Aller Anfang ist schwer
Auf das Thema „Stillen“ bin ich letztes Mal nur ganz kurz eingegangen, obwohl man darüber wohl einen ganzen Roman schreiben könnte. „Bei mir hat das Stillen leider nicht geklappt“ – wenn ich früher so einen Satz gehört habe, hab ich mich immer gefragt, wieso das nicht funktionieren solle. Brust raus, Kind ran, nuckeln, fertig! So hab ich mir das immer vorgestellt. Aber es ist tatsächlich nicht so einfach, wie man denkt, es erfordert Geduld, Ausdauer und Übung. Manche Frauen haben zu viel Milch und das Kind verschluckt sich oder weint, weil es damit überfordert ist, manche haben zu wenig Milch und das Kind wird nicht richtig satt und schreit. Manche Kinder verweigern die Brust oder können nicht richtig saugen – Frühchen haben zum Beispiel am Anfang oft nicht die Kraft dazu – manche Kinder wollen nur an eine Brust, so dass der Milcheinschuss irgendwann unregelmäßig ist – eine ganze Reihe von Faktoren spielen zusammen.
Unsere Stillbeziehung begann ja, wie gesagt, recht gut und Emilian nuckelte bereits kurz nach der Geburt fleißig an meinem Busen. Doch am nächsten Morgen stand ich schon vor der ersten Hürde: meine Brustwarzen haben gebrannt wie Feuer und ich dachte, dass sie mir jeden Moment abfallen. Es hat sich herausgestellt, dass ich ihn nicht richtig angelegt hatte. Anstatt einen Großteil des Warzenhofs in den Mund zu nehmen, nuckelte er mir die Spitze wund. Meine Hebamme bot mir Stillhütchen an, die haben leider nicht wirklich was gebracht und ich musste durch, denn auf keinen Fall wollte ich gleich pausieren oder gar abstillen. Jedes Mal beim Anlegen musste ich laut aufschreien, die Schmerzen waren wirklich furchtbar. Zusätzlich musste ich mit einer speziellen Creme schmieren, denn falls die Brustwarzen blutig gewesen wären, hätte ich nicht weiterstillen dürfen. Nachdem ich ihn richtig angelegt hatte, wurden die Schmerzen nach und nach etwas besser und nach einer Woche waren sie weg. Meine Hebamme hat mir ganz tolle Kompressen von Mam empfohlen, die waren wirklich super.
Die nächste Schwierigkeit beim Stillen ist, dass man nicht, wie bei der Flasche, kontrollieren kann, wieviel das Baby trinkt. Ich fand das sehr irritierend, da ich gar nicht wusste, wie lang er an der Brust bleiben sollte. Oftmals hab ich ihn dann zu lange auf der einen Seite trinken lassen und er wollte nichts mehr von der anderen. Von befreundeten Müttern habe ich gehört, dass ihre Babys gemütlich 20 Minuten auf der einen Seite trinken, dann etwas pausieren, in der Gegend rumgucken oder kurz einnicken und dann genüsslich 20 Minuten an der anderen Seite trinken. Unser Prinz scheint aber ein kleiner Schluckspecht zu sein, denn länger als ingesamt zehn bis zwölf Minuten trinkt er nie. Jetzt weiß ich, dass er satt wird und kann seine Signale gut deuten, aber am Anfang war ich so verunsichert. Hab ich keine Milch mehr? Schmeckt es ihm nicht? Ist meine Milch nicht nahrhaft genug? Will er vielleicht noch ein Fläschchen dazu haben? Er kann doch nicht innerhalb von acht Minuten satt geworden sein! Fragen über Fragen, die ich mir wieder gestellt habe. Zum Glück kam meine Hebamme immer zum Wiegen vorbei, so wusste ich, dass der Kleine nicht nur genügend Milch bekommt, sondern sogar ausserordentlich gut zunimmt. Trotzdem kam es das ein oder andere Mal vor, dass ich hektisch eine Flasche gemacht habe, um wirklich sicher zu gehen, dass er satt ist.
Und dann kam das Gebrüll
Genau nach zwei Wochen ging es bei uns mit fiesen Blähungen los. Jedes Mal kurz nach oder schon während des Stillens fing der Kleine an zu schreien, sich zu winden und mit den Beinchen wild zu strampeln. Wenn er dann, nach fünf Minuten trinken, aufhörte, die Brust anschrie und zehn Sekunden später weiter trank, war ich noch verunsicherter. Ist er jetzt schon satt? Hört er nur vor Schmerzen auf und hat eigentlich noch Hunger? Sind es überhaupt Blähungen oder hat er irgendwas anderes? Vielleicht kommt ihm ja auch einfach zu wenig Milch raus! Gleichzeitig mit dem Geschrei hörte auch der regelmäßige Stuhlgang auf. Es war also eine Darmumstellung begleitet von Blähungen. Da er jedes Mal, wenn er trank, aufgrund der Schmerzen aufhörte, schoss nach ein paar Tagen bei mir weniger Milch ein – ein Teufelskreis!
Ich kann euch sagen, es ist die Hölle sein eigenes Kind leiden zu sehen. Wir haben alle möglichen Mittelchen ausprobiert: Pupsmassagen, mit den Beinchen kreisen, Sab Simplex, Kümmelöl, Windpulver, Windsalbe, Bigaia, Kümmelzäpfchen, und und und. Wirklich geholfen hat uns fast nichts, ab und zu war es ein wenig besser, da wusste man aber danach auch nicht so recht, woran es genau lag und so hab ich mich entschieden, einfach alles weg zu lassen (bis auf die Zäpfchen, die haben leicht geholfen), man möchte sein Kind ja auch nicht mit so viel Zeug zupumpen. Zwei Wochen lang schrie er von morgens bis abends und schlief lediglich ab und zu vor Erschöpfung für ein paar Stunden ein. Grauenvoll! Es war so schlimm, dieses schmerzverzerrte Gesicht zu sehen, das tat mir in der Seele weh. Manchmal konnte ich nicht mehr und hab einfach mitgeweint, weil er mir so leid tat.
Zusätzlich kam natürlich die seelische Belastung für mich und das Problem, dass ich den kleinen Wurm so gut wie nie ablegen konnte, wenn er geweint hat (also permanent), weil er immer die Körpernähe gesucht hat. Da hatte ich dann wieder den Ess-/Schlaf-/Duschkonflikt, von dem ich euch das letzte Mal erzählt habe.
Die Rettung: Der Ostheopath
Nach zwei Wochen bin ich zu einem Ostheopathen gegangen. Der hat eine kleine Blockade am Hals behandelt und mir ein paar Ernährungs-Tipps gegeben (vor allem auf raffinierten Zucker verzichten und Obst nie in Kombination mit Kohlenhydraten essen) und siehe da – seitdem ist es besser! Im ersten Moment denkt man nicht, dass eine Blockade am Hals etwas mit Blähungen zu tun hat, allerdings kann sowas das ganze Verdauungssystem beeinflussen. Die Bauchweh kommen zwar noch ab und zu aber sie sind lange nicht mehr so schlimm. Morgens und abends massiere ich jetzt das Bäuchlein mit Windsalbe zur Vorbeugung und wenn es schlimm ist geben wir ein kleines Kümmelzäpchen – damit fahren wir bis jetzt sehr gut. Zusätzlich achte ich sehr auf meine Ernährung und beachte die Tipps vom Ostheopathen.
Irgendwie hat dieses hin und her mit den Bauchweh (und dann die Brustverweigerung vor Schmerzen) unsere Stillbeziehung ein wenig durcheinander gebracht. Der kleine Mann ist jetzt viel unruhiger und hektischer an der Brust als vorher.
Wie oft trinkt ein Baby?
Am Anfang fragt man sich, ab wann sich ein einigermaßen regelmäßiger Stillrhythmus einpendelt und wie oft es normal ist, dass das Baby an die Brust möchte. Erstrebenswert ist wohl ein drei- bis vierstündiger Rhytmus – von dem sind wir leider weit entfernt. Ich stille nach Bedarf und der Bedarf ist bei Philpjunior recht groß. Rekord war 18 mal stillen an einem Tag (das war mitten in einem Sprung), im Moment kommt er alle zwei Stunden. Da ist man ganz schön beschäftigt. Zum Glück schreibe ich mir das immer auf, merken könnte ich mir das nämlich nicht mehr (Stilldemenz lässt grüßen.) Das hat mich natürlich auch erstmal verunsichert. Ist das normal? Kann es wirklich sein, dass er jetzt schon wieder Hunger hat? Im Zweifelsfall einfach mal andocken! Zum Glück hat man eine Hebamme, die man Tag und Nacht mit Fragen löchern kann.
Nachts haben wir auch eine Menge Spaß. Mein Mann flüchtet oft schon ins Gästezimmer weil es im Moment fast unmöglich ist, ein Auge zuzudrücken. Wenn er nicht gerade trinken will, stöhnt, röchelt oder drückt/presst er was das Zeug hält. Man glaubt gar nicht, wie laut so ein winziges Menschlein drücken und pressen kann. Vielleicht hat er sich das von mir bei der Geburt abgeguckt aber da könnte man meinen, er möchte einen ganzen Baumstamm irgendwo rauspressen. Das fängt so gegen drei Uhr an und steigert sich bis etwa fünf Uhr. Einmal hab ich sogar mein Handy gezückt und ein Video gemacht – das glaubt mir ja sonst kein Mensch.
Bloß nicht vergleichen
Wenn ich eins in meiner kurzen Zeit als Mami gelernt habe, dann ist es, dass man nicht vergleichen darf. Kein Baby ist wie das andere, jedes entwickelt sich ganz individuell – das eine etwas schneller, das andere etwas langsamer und anders. Während die eine Mami schon nach ein paar Wochen durchschlafen kann, wacht die andere (in dem Fall ich) noch alle zwei Stunden zum stillen auf. Das eine Kind lacht vielleicht schon in der dritten Woche, das andere erst nach sieben oder acht. Wenn sich ein Kind unter einer voll behängten Activity-Decke pudelwohl fühlt, ist ein anderes damit eventuell total überfordert und weint. Der ständige Vergleich mit anderen Müttern und dem Fortschritt ihrer Kinder kann total verunsichernd sein, es kann einen aber auch beruhigen, wenn man merkt, man ist nicht allein mit einem Problem. Ich denke, da muss man für sich selbst einen gesunden Weg finden.
Die Kunst des Stillens
Unter all diesen Aspekten und nachdem ich meine eigenen Erfahrungen machen konnte, kann ich bestätigen: Stillen ist eine Kunst für sich. Ich denke, dass es heutzutage etwas seine Natürlichkeit verloren hat und manche Mütter ein wenig zu schnell aufgeben, weil sie Probleme damit haben. Ich würde jedem empfehlen, sich von anfänglichen Rückschlägen nicht so schnell abschrecken zu lassen, bei den meisten läuft es nämlich nicht sofort glatt. Probiert es einfach nochmal, holt euch eine Stillberaterin und gebt euch und dem Baby Zeit, eine gesunde Stillbeziehung zu entwickeln.
Auch wenn es manchmal anstrengend ist, ich öfter nachts aufstehen muss, als wenn ich die Flasche geben würde und ich mich oft frage, ob das alles normal ist, macht es mir total viel Spaß. Das Gefühl gebraucht zu werden ist unbezahlbar. Ich werde jedes Mal sentimental, wenn ich meinen kleinen Prinzen an meiner Brust nuckeln sehe, seine süßen Schmatzgeräusche höre und mich seine großen Augen zufrieden ansehen. Ihm gibt es ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Diese intime Erfahrung knüpft ein wunderbares Band zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Neben den persönlichen Aspekten hat Muttermilch einfach eine geniale Zusammensetzung, die sich an die Bedürfnisse des Kindes anpasst. Sie versorgt die Kleinen mit genau dem, was sie gerade brauchen und beugt Krankheiten vor.
Ich kann aber auch verstehen, wenn eine Mama nicht stillt. Sei es, weil sie nicht kann oder nicht möchte. Manchmal liegen einfach schwerwiegende Probleme vor, die durch Übung und Beratung nicht beseitigt werden können. Manche Frauen entscheiden sich auch ohne Stillprobleme bewusst dagegen, denn nicht jede Mami empfindet es zum Beispiel als angenehm, wenn das Kind an der Brust trinkt. Ich finde, das muss ganz allein die Frau entscheiden, da sollte kein anderer Mensch reinreden. Jede Mutter möchte nur das Beste für ihr Kind und deswegen muss man jede Entscheidung respektieren und niemanden verurteilen, der seinem Kind die Flasche gibt. Ich persönlich bin sehr dankbar, dass ich stillen kann und möchte es so lange es geht auch weitermachen.
Stillen in der Öffentlichkeit
Zum Schluss wieder ein kleiner Schenkelklopfer: Der Vorteil beim Stillen ist natürlich, dass man die Nahrung immer dabei hat. Das ist nachts zum Beispiel toll, da kann man den Zwerg einfach ranziehen, ohne großartig ein Fläschchen machen zu müssen. Der Nachteil ist aber, dass man eben stillen muss, wenn das Baby Hunger hat und keine Flasche geben kann. Auch unterwegs. Egal wann, egal wo: es ist nicht vorhersehbar und kommt meistens dann, wenn man es nicht gebrauchen kann. Ich hätte nie gedacht, dass ich eine dieser Mütter werde, die in der Öffentlichkeit stillen, aber dann traf es auch mich. Mitten in der Ikea meldete sich der Zwerg lauthals und hatte Hunger. Aber nicht zwischen Handtüchern und Teppichen, sondern während ich vor meinem Köttbular saß. Auch nicht Mittwoch Mittag, sondern Samstags – genau wenn Ikea-Rush-Hour ist! Sich deswegen in der Wohnung zu verschanzen oder das Kind schreien zu lassen ist keine Option, also muss man eine Lösung finden. Unter dem Schutz eines Spucktuchs dockte ich den kleinen Schreihals an und er bekam seine Milch. Er war zufrieden, ich leicht beschämt. Aber auch diese Erfahrung muss man als Mami wohl einfach mal machen.
Nächste Woche geht es weiter mit dem nächsten Teil meiner Baby & Co. Kolumne, die ich dann hoffentlich wieder pünktlich am Sonntag hochladen kann.
Was ich in dieser Zeit gelernt und erlebt habe:
- Stillen ist harte Arbeit und erfordert Disziplin
- Google und der Vergleich mit anderen Müttern verunsichern einen andauernd
- ein Ostheopath kann einige Nerven schonen
- ich dachte nicht, dass man nach der Geburt stärker auf die Ernährung achten muss, als während der Schwangerschaft
- brauch ich nach dem Dauerstillen eine Brust-OP, damit mein Busen wieder einigermaßen schön aussieht? (dank des ersten Milcheinschusses weiß ich zumindest, wie man sich frisch danach fühlt)
- wieso will er ausgerechnet dann trinken, wenn ich gerade duschen oder selber essen möchte?
- nachts um fünf scheint es mit der Verdauung beim Baby ordentlich rund zu gehen
- Ich dachte nicht, dass ich mal eine dieser Mütter werde, die in der Öffentlichkeit stillen (ist bis jetzt notgedrungen nur ein Mal passiert – aber leider ausgerechnet in der Ikea)
- Schlafen ohne Still-BH oder -bustier ist unmöglich, ausser man mag es, nachts im Bett zu baden
- Nach der Schwangerschaftsblödheit kommt wirklich die Stilldemenz
- Duschen wird immer noch überbewertet
Sarah says
Liebe Pazi,
mal wieder wunderschön geschrieben und ehrlich noch dazu! Ich liebe es deine Kolumne zu lesen und kann es kaum abwarten bis wieder Sonntag ist! Ich kann es auch kaum erwarten selbst in ein paar Jahren Verantwortung für einen kleinen Wurm zu haben und diese ganzen tollen aber auch anstrengenden Dinge zu erleben.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Spaß mit deiner kleinen Familie und mach weiter so 🙂
Liebe Grüße aus Köln
Sarah
Tina says
Schön geschrieben
Seni says
Hallo liebe Pazi,
ich verfolge deine Kolumne mit grosser Freude und erkenne mich oft in deinen Beitraegen wieder.
Mich wuerde interessieren was fuer Tipps dir dein Osteopath wg der Ernaehrung gegeben hat. Meine Maus hat naemlich auch Probleme mit Blaehungen/Verdauung und ich verzichte schon auf einiges in meiner Ernaehrung wusste aber zb nicht dass Obst nicht mit Kohlenhydraten gegessen werden sollten. Ich waer dir sehr dankbar fuer ein paar Tipps. LG
Pazi says
Liebe Seni, ohje deine arme Maus. Das ist wirklich nicht schön sowas! Der Ostheopath hat mir eben das mit dem Zucker gesagt (lieber auf Honig, Ahornsirup oder zB Müsli mit Reissirup etc), kein Obst in Verbindung mit Kohlenhyraten essen, lieber mehrere kleine Mahlzeiten als wenige große, das ist schwerer zu verdauen. Dann nichts scharfes (das weißt du wahrscheinlich schon) und nichts, was uns selber ein Grummeln im Magen bereiten würde. Ich hab mich eigentlich vor allem an die ersten beiden Sachen gehalten und es war etwas besser. Ich wünsch dir und deiner Süßen alles Gute.
Dina says
Hallo liebe Pazi!
Du sprichst mir aus der Seele!! Wirklich toll geschrieben!
Viele Mütter geben heut zu Tage auf weil sie damit überfordert sind, aber gut jedem seins..
Ich Stille meine Tochter immernoch und sie ist 1 1/2 Jahre alt . Bereue es nicht! Sie hat von Anfang an wie dein kleiner Prinz öfter an die Brust gewollt hat sich gelegt wo ich angefangen hab ihr Breie zu geben und etc also musste sie dann nicht alle 2std anlegen aber dafür hat es sich nachts nicht geändert .. Sie wacht trotzdem auf.. Aber mich stört es nicht .. Bin auch der Meinung noch wenn das Kind schläft sollte man auch schlafen den wenn die kleinen so unruhig in der Nacht sind ist man wenigstens etwas mehr geduldiger ..
Freue mic auf deine weitere Kolumne
Sarah says
Wieder einmal sehr sehr schön geschrieben. Auch wenn ich selbst noch nicht Mutter bin, lese ich deine Babykolumne total gerne und freue mich schon, wenn ich dann auch irgendwann mitreden kann 🙂
Alles Liebe aus Tirol
Laura says
Liebe Patrizia,
Vielen Dank für Deine schönen Artikel.
Jetzt komme ich endlich mal dazu, etwas zu kommentieren. Papa schläft mit unsrem kleinen Mann ( 10 Monate) im Schlafzimmer und ich im Gästezimmer;-) damit haben wir vor einigen Wochen angefangen damit der kleine nachts nicht mehr die Brust will. Klappt super und wir alle schlafen durch! Lass Dich nicht verrückt machen mit dem stillen. Es ist wohl die natürlichste und einer der schönsten Sachen die es gibt. Ich glaube die Psyche spielt eine große Rolle. Um so entspannter Du bist desto mehr ist es auch das Baby. Ich habe weder einen Kurs besucht noch irgendein Buch gekesen sondern alles auf mich zukommen lassen. Wir waren um 4 im Krankenhaus um 5.56 war der kleine da und um 10 Uhr früh saßen wir zuhause am Frühstückstisch. Ich hatte nur auch eine gaaaanz tolle Beleghebamme die immer noch für alle Fragen da ist. Man sollte so schwer es ab und zu ist- ohne duschen, essen etc jeden Tag genießen. Wir leben in Berlin auch ohne Großeltern haben jetzt aber endlich einen Babysitter die 1x die Woche für 3 Stunden kommt. Das ist toll! Alles Liebe für Euch!!!
Alex says
Liebe Pazi !
Toller Beitrag – zu den Blähungen – ich habe bei meinem Süßen auch alles gemacht, sämtliche Tropfen, Cremen, Massagen, Osteopathen, Ernährung, einfach alles. Nichts half. Der Trost: Irgendwann ist es einfach vorbei, beim Süßen war es, als er so ca. 4-5 Monate war (auch wenn man es in der Situation gar nicht glauben mag 😉 )
Liebe Grüße aus Wien
Alex
Sophia says
Liebe Pazi,
Wie immer einfach wundervoll!!
Auch wenn das Thema Kinder bei uns noch weit entfernt ist, verfolge ich deine Kolumne mit großem Vergnügen und freue mich jedes mal auf deinen nächsten Beitrag!
Ich folge dir auch bei Instagram schon eine lange Zeit und muss sagen, du bist einfach eine so tolle Inspiration und ich liebe deine Fotos!
Als ich dich in Würzburg gesehen habe, hat sich das alles bestärkt! Du bist so natürlich und absolut sympathisch – einfach eine tolle Frau!!
Ich freue mich auf weitere Neuigkeiten von Dir und deiner kleinen Familie und wünsche euch von Herzen nur das Allerbeste 🙂
Karin says
Liebe Pazi, was habe ich mich bei Deinen Worten an die nächtlichen Geräusche meiner Jüngsten erinnert…es ist wirklich unglaublich! Man macht kein Auge zu, obwohl Baby ja „schläft“!
Ich habe mittlerweile schon Schulkinder und zum Thema Vergleichen sei gesagt, es wird immer SCHLIMMER! Du machst es richtig, fang direkt an, Dein eigenes Tempo zu gehen. Wir sind nämlich dann wenigstens die Zufriedensten.
Liebe Grüße!
Shanice says
Das ist fantastisch geschrieben!!! Großes Lob!!! Und Klasse Bilder 🙂 <3