Pekip, Babymassage, Krabbelgruppe, Babyschwimmen – es gibt wahnsinnig viele Angebote für Eltern mit kleinen Babys. Auch wir haben unsere Erfahrungen mit einigen gemacht und genau darüber möchte ich euch heute mehr erzählen, denn auch im neuen Jahr führen wir unsere #MamiMitWort-Reihe fort und diesmal geht es um das Thema Krabbelgruppe & Co.
Rückbildungskurs
Natürlich war ich – wie bestimmt die meisten anderen Mamas auch- in einem Rückbildungskurs. Das war unsere erste Erfahrung mit einem Kurs, in dem ich Emilian mitgenommen habe und ich habe es schon mal in einem älteren Blogpost geschrieben: es war wahnsinnig schwer. Leider hat Emilian die ersten vier Monate ja fast durchgehend geschrien, so dass ich kaum am Rückbildungskurs teilnehmen konnte, sondern mehr damit beschäftigt war, mein Kind zu beruhigen. Nachdem der Kurs vorbei war hatte ich wenigstens in der Theorie gelernt, wie man seine Beckenbodenmuskulatur trainiert, in der Praxis hatte ich allerdings wenig geübt.
Joga mit Baby
Unser zweiter Versuch war ein Joga-mit-Baby-Kurs. Da ich unbedingt Joga machen wollte und das Angebot, sein Kind mitbringen zu können, echt toll fand. Während allerdings die anderen Babys vergnügt auf ihren Decken lagen und ihren Mamas beim Rumturnen zusahen oder sich mit ihrem eigenen Spielzeug beschäftigten, schrie mein Kind den ganzen Raum zusammen, so dass ich nach spätestens zehn Minuten rausgehen musste, damit die anderen in Ruhe weitermachen konnten. Ich probierte es viermal. Beim dritten und vierten Mal hatte die Jogalehrerin schon Mitleid mit mir und wollte das Geld für die Stunde gar nicht annehmen, da ich ja kaum teilnehmen konnte. Nach vier erfolglosen Versuchen brach ich das Experiment ab.
Babyschwimmen
Mein letzter Funke Hoffnung war ein Schwimmkurs für Babys. Da Emilian eine echte Wasserratte ist und man ihn kaum mehr raus bekommt dachte ich, dass ihm dieser Kurs bestimmt viel Spaß bereiten würde. Wir kamen also an, zogen uns um und gingen gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von anderen Mamas mit Babys ins Wasser. Am Anfang war Emilian noch neugierig, doch als die Gruppe anfing zu singen und die Kinder sich rhythmisch dazu im Wasser bewegen sollten, hatte Emilian keine Lust mehr. Er weinte und wollte raus. Ich dachte, dass das vielleicht etwas viel für ihn war und probierte es ein zweites Mal. Doch auch da weinte er die ganze Zeit und nachdem die Kursleiterin meinte, so etwas hätte sie noch nie erlebt, war auch dieser letzte Funke Hoffnung dahin.
Diese Kurse kosteten uns viel Geld, Zeit und Nerven und ich kam zu dem Entschluss, dass Emilian einfach nicht der Typ für so etwas ist. Ich bin dann lieber mit ihm alleine schwimmen gegangen und wir haben entspannt ohne Anweisungen einer Kursleiterin geplantscht und Spaß gehabt. Emilian ist jetzt zwei und bis jetzt haben wir keinen weiteren Kurs mehr besucht. Obwohl ich glaube, dass Emilian der Musikgarten oder Eltern-Kind-Turnen mittlerweile gut gefallen würde, versuch ich ihn so gut es geht selbst zu fördern. In Emilians Krippe musizieren die Kinder schon viel und wir gehen oft in den Indoorspielplatz, dort kann man toll turnen und neulich waren Oma und Opa mit ihm in einer Kletterhalle.
Es gibt mit Sicherheit viele Babys, die das toll finden und ich finde es super, dass es diese Angebote gibt, aber ob das etwas für das eigene Kind ist und welcher Kurs geeignet ist, muss man wirklich individuell entscheiden und auf sein Baby eingehen. Ihr wollt wissen, wie es den anderen #MamiMitWort-Bloggerinnen ergangen ist? Das könnt ihr bei Ari, Christina und Katharina nachlesen. Ich freu mich schon auf die nächste Runde!
Alles Liebe & bis bald
eure Pazi
[…] könnt ihr alle Beiträge zu unserer letzten Runde von Katharina, Pazi und Christina […]