Ich kann mich noch ganz genau an den Moment erinnern, als ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt. Ich hatte es zwar schon geahnt, aber irgendwie doch nicht ganz für möglich gehalten. Ich habe zwei Tage überlegt, die Indizien zusammengezählt und mich dann, mitten im Redaktionsstress, meiner Kollegin und guten Freundin Alex anvertraut.
„Ja hast du denn einen Test gemacht??“ war ihre erste Frage
„Nein…“
„warum denn nicht??“
„ich trau mich nicht…“
„du MUSST einen machen! Es ändert doch nichts an dem Ergebnis, aber dann weißt du wenigstens Bescheid.“
Gesagt, getan! Sie lief zur Apotheke, kaufte einen Schwangerschaftstest und zehn Minuten später fanden wir uns eingequetscht auf der Toilette der InStyle Redaktion wieder (Schwangerschaftstest in der Bürotoilette kann ich also schon mal abhaken). Irgendwie eine witzige Situation, wenn ich so daran zurück denke. Ich war so nervös! Wir hatten zwar schon über Kinder gesprochen, wollten aber eigentlich aus beruflichen Gründen noch ein Jahr warten. Wieder ein paar Minuten vergingen, als plötzlich zwei deutliche Streifen auf dem Test erschienen.
SCHWANGER
„Oh mein Gott, herzlichen Glückwunsch!!!“ Alex umarmte mich mit Tränen in den Augen. Sofort weinte auch ich los. Ich hatte tausend Gedanken im Kopf. Allen voran ein wahnsinniges Glücksgefühl, das mich wie eine Welle überrannte. Ich konnte gar nicht klar denken. Aber im gleichen Atemzug hatte ich auch einen dicken Klos im Hals. Was wird aus meinem Job? Werde ich meine Arbeitsstelle verlieren? Ich bin mitten in meinem Volontariat, kann ich das überhaupt zu Ende machen? Alles worauf ich jahrelang hingearbeitet habe – werde ich das verlieren?
Kurz zum Verständnis: Ich wusste schon relativ früh, wo ich beruflich hin möchte, ich wollte Schreiben! Schreiben war und ist meine Leidenschaft, genauso wie Mode. Warum also nicht beides verbinden und bei einem Modemagazin arbeiten? Mein absolutes Lieblingsmagazin war schon immer die InStyle. Ein Volontariat bei InStyle wäre also absolut perfekt! Doch ist die Arbeit dort auch so, wie man es sich vorstellt? Das wollte ich rausfinden. Ich habe während der Schulzeit mein erstes Praktikum bei einer Tageszeitung und dann bei Sat 1 gemacht. 2010 meinen Blog „The Paste Blog“ gegründet und nach dem Abi begonnen Sozialökonomik zu studieren. Im gleichen Jahr habe ich mein erstes Praktikum bei InStyle in der Moderedaktion gemacht. Nebenbei habe ich zwei Jahre lang bei einem Nürnberger Regionalmagazin als freie Journalistin gearbeitet. nach vier Semestern kam ein Anruf aus der Redaktion.
„Hast du Interesse zurückzukommen und das Jahrespraktikum in der Moderedaktion zu machen?“
Was für eine Chance! Ein so langes Praktikum würde mir einen richtig großen Einblick in den Ablauf einer Redaktion geben. Ich wäre ein ganzes Jahr lang dabei und könnte alle Höhen und Tiefen miterleben um dann zu entscheiden, ob der Job etwas für mich ist oder nicht. Ausserdem hoffte ich, dass ich so bessere Chancen auf das Volontariat haben würde. Ich hab sofort zugesagt, zwei Urlaubssemester in der Uni eingelegt und das Jahrespraktikum angetreten.
Es war toll! Ich habe die Arbeit geliebt, mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen super verstanden und ich wurde toll ins ganze Redaktionsteam aufgenommen. Als sich das Jahr dem Ende neigte, dufte ich einen sehr langen Artikel schreiben, der veröffentlicht wurde, danach wurde ich in die Chefredaktion gerufen. Wie hätte es anders sein sollen – sie haben mir das Volontariat angeboten! Ich konnte mein Glück kaum fassen, war das doch das, worauf ich so lange hingearbeitet hatte! Doch was ist mit meinem Studium? Weiter studieren und hoffen, dass ich nochmal die Chance bekomme? Oder die Stelle annehmen und in meinem Traumjob arbeiten? Natürlich habe ich angenommen.
Zurück zur Redaktionstoilette: Nun saß ich also da, mit einem positiven Schwangerschaftstest in der Hand, fassungslos, glücklich, völlig überrascht und irgendwie mit einer wahnsinnigen Zukunftsangst, da ich von den zwei Jahren Volontariat erst knapp eins hinter mir hatte.
Die Reaktionen meiner Chefredakteurin und auch des Schulleiters der Burda Journalistenschule, der für die Betreuung der Volontäre zuständig ist, waren durchwegs positiv. Sie nahmen mir meine Angst und versicherten mir, dass ich ganz normal Elternzeit nehmen und danach wieder zurückkommen darf. Mein Plan war also knapp ein Jahr Pause und dann wieder voll einsteigen.
Pustekuchen. Jetzt kommen wir zu der eigentlichen Geschichte, die ich euch erzählen wollte. Ein Volontariat ist ähnlich wie eine Ausbildung und – zumindest bei mir – ist nur eine Vollzeitstelle möglich. Da mein Mann zu der Zeit beim FC Augsburg Fußball gespielt hat und es unmöglich für mich gewesen wäre, mit einem Baby von Augsburg nach München in meine Arbeit zu pendeln, haben wir beschlossen, dass wir uns eine kleine Wohnung in München suchen, in der ich mit Emilian unter der Woche wohne. Schon früh haben wir uns also nach einem Krippenplatz in München und einer geeigneten Wohnung umgesehen. Gar nicht so leicht, da ich beides auch nicht so weit von meiner Arbeitsstelle haben wollte. Wer den Verkehr in München kennt, der weiß, dass man im Berufsverkehr selbst für kleine Strecken ewig braucht.
Nach vielen Krippen- und Wohnungsbesichtigungen hatten wir dann endlich etwas passendes gefunden. Emilian hatte einen Platz in einer ganz tollen privaten Krippe und wir nur zwei Kilometer entfernt eine schöne Wohnung. Kurz bevor die Eingewöhnung begann, hat mein Mann ein unschlagbares Angebot vom FC Heidenheim bekommen und wir haben spontan entschieden, dass es das Beste ist, wenn er es annimmt und den Verein wechselt. Heidenheim ist von München doppelt so weit entfernt wie Augsburg, das war natürlich erstmal eine Hiobsbotschaft für uns, aber so ist das nunmal im Fußball.
Als Emilian und ich dann fest in München wohnten fühlte ich mich plötzlich so wahnsinnig einsam. Die ganze Zeit davor haben wir als Familie zusammengelebt und uns jeden Tag gesehen und plötzlich sahen wir uns nur noch selten, konnten uns Abends keinen Gute-Nacht-Kuss geben und ich konnte meinem Mann nur am Telefon von den Erlebnissen in der Krippe erzählen. Da Heidenheim so weit weg war, konnte ich nicht einfach mit Emilian spontan hinfahren, wenn ich Lust hatte und mein Mann hatte so oft Training und musste fit sein, dass er uns auch nur ganz selten besuchen konnte. So pendelte es sich ein, dass wir uns lediglich alle 10-14 Tage gesehen haben. Eine ziemliche Belastung für uns alle.
Dazu kam, dass sich Emilian ganz ganz schwer in der Krippe getan hat. Er mag andere Kinder eigentlich sehr gerne aber er war mit seinen zehn Monaten der jüngste in der Gruppe und etwas eingeschüchtert von den „Größeren.“ Die Erzieherin hat sich wirklich sehr große Mühe gegeben und ist total sensibel auf ihn eingegangen aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Auch die Trennungsphasen waren ganz schrecklich. Ich habe zwar damit gerechnet, dass es Tränen geben wird, aber Emilian hat so fürchterlich geweint und sich kein einziges mal beruhigen lassen. Jedes Mal, wenn ich zurück kam, hatte er vom ganzen Weinen hektische rote Flecken im Gesicht und war völlig ausser sich – ich hatte ihn noch nie so bitterlich weinen sehen. Es war so schlimm, dass ich, sobald er eingeschlafen war, selber ganz arg weinen musste.
Es wurde einfach nicht besser, sondern nur schlimmer. Schon als wir reinkamen, klammerte er sich an mich, schlief plötzlich unruhiger, wachte oft auf und weinte und war viel anhänglicher als sonst. Ich habe einfach gemerkt, dass er noch nicht bereit dafür war. Es hätte bestimmt irgendwann geklappt, wenn wir uns ganz lange Zeit mit der Eingewöhnung gelassen hätten. Aber zu welchem Preis? Ausserdem hätte er ja nicht vier sondern 9,5 Stunden am Tag dort bleiben müssen – absolut unvorstellbar.
Zusammen mit der Situation, dass ich meinen Mann und Emilian seinen Papa nur alle 10-14 Tage gesehen haben, war es eine sehr schwierige Zeit für uns und ich haderte immer mehr mit meinem Entschluss, so früh wieder in den Job einzusteigen. Bitterer Höhepunkt war, als mein Mann uns besucht hat und Emilian ihn gar nicht mehr wirklich erkannt hat und nicht zu ihm gehen wollte. Das war so schlimm! Mein Herz sagte mir, dass ich uns etwas mehr Zeit geben und bei meiner Familie bleiben sollte. Mein Verstand sagte mir, dass ich mein Volontariat fertig machen muss. Immerhin hatte ich mein Studium extra dafür nicht beendet. Ausserdem hatten wir eine teure Wohnung mit einer Mindestmietzeit von einem Jahr angemietet und den Vertrag für einen noch teureren Krippenplatz unterschrieben – da kann man doch nicht alles einfach hinschmeissen, oder? Nach einem laaaangen Gespräch mit meiner Mama, auf deren Meinung ich extrem viel Wert lege und einem weiteren Gespräch mit meinem Mann habe ich beschlossen, meinem Herzen zu folgen. Egal was im Leben passiert, die Familie ist das allerwichtigste und meinen Sohn so leiden zu sehen, habe ich nicht ertragen. Es gibt immer eine Lösung, egal wie aussichtslos die Situation erscheint.
Wir machten kurzen Prozess, kündigten den Krippenplatz, verhandelten mit meinem Vermieter, der uns letztendlich früher aus der Wohnung rausließ und redeten mit meiner Chefin und meinem Schulleiter, die wieder großes Verständnis zeigten und mir zusicherten, dass ich meine Elternzeit verlängern darf. Danach ist mir erstmal ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen. Finanziell mussten wir zwar ganz schön drauf zahlen, da wir die Krippe noch zwei und die Wohnung noch drei Monate bezahlen mussten, aber uns ging es allen besser, als wir alle nach Heidenheim gezogen sind und wieder zusammen unter einem Dach leben konnten.
Das ist jetzt alles sieben Wochen her und ich bereue den Entschluss nicht. Es gab zwar schwache Momente, in denen ich mich wie eine Versagerin gefühlt habe und mir dachte
„andere schaffen das doch auch – wieso ich nicht?“
„Jetzt stehst du da, mit abgebrochenem Studium und bedienst das Klischee der typischen Spielerfrau, die Zuhause sitzt und nichts arbeitet“
Aber im gleichen Atemzug fragte ich mich, zu welchem Preis manch andere das schaffen. Bei einigen können die Männer vielleicht Elternzeit nehmen oder zumindest mal aufpassen oder das Kind von der Krippe abholen. Bei vielen ist bestimmt auch die Familie in der Nähe, die mithelfen kann. Manchmal bin ich traurig darüber, dass es nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt haben und ich vermisse die Redaktion, meine Arbeit und meine weltbesten Kolleginnen. Aber wenn ich dann meinen Sohn ansehe, sehe, wie prima er sich entwickelt, wie ich jeden Meilenstein miterlebe, sehe was er Neues lernt, wie ich bei seinen ersten Schritten dabei sein kann und ihm all die interessanten und neuen Dinge auf der Welt selber zeigen kann, dann weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, seine Karriere hinten anzustellen. Ich bin wirklich sehr dankbar darüber, dass mein Mann uns das alles ermöglicht und ich überhaupt die Wahl hatte, meine Elternzeit zu verlängern. Ein Kind verändert dich, dein Leben und deine Prioritäten, aber das ist auch gut so ♥
Und weil das Thema so schwer zu bebildern ist, gibt es diesmal viele fröhliche Bilder von Emilians erstem Geburtstag, die der liebe Opa gemacht hat:) Habt einen tollen Sonntag meine Lieben!
Jana says
Du hast die absolut richtige Entscheidung getroffen. Ich bin Erzieherin in einer Krippe und die Kinder merken ganz genau wenn auch die Mama noch nicht bereit ist, oft noch bevor es ihnen selbst bewusst ist. Dein Sohn ist das wertvollste für dich und du bist eine ganz ganz tolle Mama, wenn du Entscheidungen auch wenn sie schwer sind für dich und euch als familie so treffen kannst.
Katha says
Hallo liebe Patricia 🙂
dein Eintrag ist super schön! 🙂
Ich arbeite selbst in einer Krippengruppe, und so kleine Kinder haben wir im Moment auch. Zwar sagt man das junge Kinder am besten einzugewöhnen sind, aber erzwingen muss man es ja nicht. Ich finde es wirklich super und total liebenswürdig eurem Kleinen gegenüber, das ihr euch dazu entschieden habt ihn wieder rauszunehmen.
Was gibt es denn Schöneres als so viel Zeit mit seinem Kind wie möglich zu verbringen. Groß wird er schnell genug:)
Ihr seid eine tolle Familie und Emilian ist wirklich super süß! 😉
Liebe Grüße,
Katha
Mum says
Da muss ich ja gleich weinen so schön hast du das geschrieben. Du hast in keinster Weise versagt, du hast zu 100% ja zu deiner Familie gesagt, ohne Kompromisse und das ist die einzig gute Entscheidung. Du wirst deinen Weg als Redakteurin noch gehen, halt jetzt mit Umwegen. Aber wir wissen ja, Umwege erweitern den Horizont. 🙂
Ich bin sehr stolz auf dich mein Engel und du bist eine wunderbare Mama.
Tina says
Liebe Patricia,
ein wirklich wunderschön geschriebener Text. Man fühlt richtig mit.
Ich habe selbst zwei Jungs, sie werden im Dezember ein Jahr. Ich bin glücklich, dass ich mich direkt für zwei Jahre Elternzeit entschieden habe. Umso mehr kann ich deine Entscheidung verstehen.
Toll, dass ihr eine passende Lösung für euch gefunden habt und auch dein Arbeitgeber so super reagiert hat.
Wenn man deine Bilder in Instagram kennt und sieht wie glücklich Emilian ist, weiß man dass es die absolut richtige Entscheidung war.
Viele liebe Grüße
Tina
ekulele says
Ein ganz toller Beitrag. Schön, dass du diese Erfahrung mit uns teilst. Ich finde es großartig, dass du deinem Herz gefolgt bist (im doppelten Sinne) und nicht auf Biegen und Brechen die Kita durchgezogen hastö Da ich „vom Fach“ bin kann ich das nur bestätigen. Es gibt einfach Kinder, denen der Kita/Krippen Trubel in so jungen Jahren zu viel ist. Wenn man es dann nicht unbedingt muss, ist es schön, wenn man dem Kind (und schließlich auch sich) den Stress ersparen kann.
Herzliche Grüße, Frauke von
ekulele
Sandra says
Toller Text!
Rike says
Hallo,
ich finde deine Entscheidung super. Wir machen gerade mit 9,5 Monaten die Eingewöhnung und es ist wirklich Typsache. Mein Kleiner liebt es dort und lacht, wenn ich ihn abgebe und bemerkt mich kaum, wenn ich wiederkomme, allerdings haben wir eben auch keinen Zeitstress (ich studiere auch noch und habe die Veranstaltungen so gewählt, dass sonst auch der Papa aufpassen kann) und momentan ist er erst so 3h dort. Andere Kinder im ähnlichen Alter haben mehr Probleme. Jedes Kind ist anders und es ist toll, dass du auf Emilians Bedürfnisse eingehen kannst, bzw. die Möglichkeiten dazu hast.
Danke für den schönen Beitrag! 🙂
Herzliche Grüße!
Anna Philippa says
Hallo Patrizia,
ich finde es schön, wie vorurteilsfrei du schreibst. Leider liest man das selten so.
Als Mama, die auch noch in der Ausbildung ist und deren Kind mit knapp 7 Monaten ganztags in die Krippe gekommen ist, freue ich mich über so einen Ton sehr.
Weil du in deinem Beitrag angesprochen hattest, dass du dich wie eine Versagerin fühltest, da es andere schließlich auch schaffen: J. hat kein einziges Mal geweint als wir ihn in die Krippe gaben. Ganz im Gegenteil: Er hat alle angestrahlt, hat sofort problemlos dort geschlafen, gegessen,…
Nur deshalb hat es bei uns, die wir uns in einer halbwegs vergleichbaren Situation befinden, geklappt.
Hätte J. sich so verhalten wie Emilian, wäre es bei uns auch nicht gegangen. Insofern hat es nichts mit dir oder mir zu tun. Jedes Kind ist anders und unsere Aufgabe als Eltern ist es auf die individuellen Bedürfnisse unseres Kindes einzugehen. Und ich denke, dass du das wirklich ganz toll gemeistert hast <3
Liebe Grüße,
Anna Philippa
Jule says
Hallo liebe Patricia!
Ich habe gerade deinen Blog entdeckt. Ich bin zwar erst 18 Jahre alt und im 1. Semester, aber wir haben gerade heute das Thema Bindung in Entwicklungspsychologie besprochen.
Dort hieß es, dass Kinder etwa im Alter von 6-8 Monaten anfangen, eine sehr starke Bindung besonders zur Mutter aufzubauen und dadurch sehr anhänglich werden. Zurückzuführen ist das wohl auf einen natürlichen Instinkt, da Kinder in diesem Alter anfangen zu krabbeln und zu laufen, also selbstständig zu werden. So bleiben sie quasi immer bei der Mutter und krabbeln/laufen nicht einfach weg. Ein Beispiel wurde uns gezeigt wo genau die gleiche Situation dargestellt wurde, wie du sie beschreibst, dass ein Kind nicht mehr bei seiner Nanny (die vorher sogar schon bekannt war) bleiben wollte.
Das erklärt vielleicht auch das Verhalten deines Sohnes.
Der Kleine ist übrigens sehr süß und dein Text ganz toll geschrieben!
Liebe Grüße
Jule 🙂
Alex says
Liebe Patricia !
Endlich bin ich dazu gekommen deinen Text zu lesen, der ganz wunderbar geschrieben ist !
Natürlich bereut man manchmal seine Entscheidungen, deine war aber auch im Hinblick auf euren Sohn wichtig und richtig. Ich selbst habe es auch nicht übers Herz gebracht meine beiden in die Krippe zu geben. Ich haderte genau mit den Bildern, die du beschrieben hast, die hektischen roten Flecken vom Weinen, Angst vor den größeren Kindern. Jedes Kind, jede Situation ist anders und muss eigens beurteilt werden.
Du gehst deinen Weg 🙂 Mach weiter so !
Liebe Grüße
Alex
Sylvia says
Liebe Patricia,
habe deinen schönen Blog erst vor kurzem entdeckt. Ich müsste weinen beim Lesen denn ich verstehe dich sehr gut. Als 2-fach Mama weiß ich genau wie es dir geht. Mit unserem „Grossen“ hatten wir auch unschöne Zeiten, allerdings erst in Kiga. Eine unerträgliche Situation für eine Mama. Du bist KEINE Versagerin, bitte denke sowas nie wieder. Im Gegenteil. Dein Sohn ist dir das Wichtigste im Leben, NICHTS anderes zählt. Wir Mütter erfüllen eine sehr wichtige und wertvolle Aufgabe in der Gesellschaft und das alles für lau. Man ist nicht automatisch wertvoller nur weil man einen tollen Job ausüben und viel verdienen kann. Du bist noch so jung und wirst deine beruflichen Träume wahr machen, ganz bestimmt. Dein Mann ist sicher sehr stolz auf dich und dein Sohn wird es ebenfalls sein. Denn du warst für ihn da als er dich so nötig brauchte. Genau das macht dich eben nicht zur „nur Spielerfrau“ sondern zu einer großartigen Frau die jede Anerkennung verdient. Ganz liebe Grüße, Sylvia
Emmi says
Deine (eure) Entscheidung, all die Pläne über den Haufen zu werfen, und einen anderen Weg zu gehen, zeigt, wie wenig planbar das Leben mit Kind ist. Wie schön, dass ihr euch auf dieses Abenteuer eingelassen habt. Auch wenn dich ab und zu Zweifel einholen – zum Wohle des Babies zu handeln, KANN einfach nicht falsch sein. Du wirst deinen Weg gehen, da bin ich sicher; alles wird sich fügen. Zwar verfolge ich deinen Blog erst seit einigen Monaten, aber als Mama erkenne ich mich darin immer wieder. Danke, dass du uns teilhaben lässt und das auf so unterhaltsame Weise. Ich wünsche euch ein ganz wundervolles, neues Jahr!
Inga says
Liebe Patrizia, ich bin auf der Suche nach gleichgesinnten Schwangeren bei Instagram über dein Profil gestolpert, auf deinem Blog gelandet und habe schließlich diesen Artikel hier gelesen. Und ich muss ehrlich sagen: Hut ab vor deiner Courage, dieser mutigen Entscheidung und schlussendlich auch diesem tollen Artikel. Ich bin gerade schwanger und mache mir natürlich auch Gedanken darüber wie unser Leben in Zukunft aussehen wird. Ich bin mir ganz sicher dass du vielen Frauen aus dem Herzen sprichst und sie ermutigt auf selbiges zu hören. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und werde auf jeden Fall weiter fleißig lesen ;).
Pazi says
Liebe Inga, vielen Dank für deine lieben Worte:) Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft. Liebe Grüße