Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, 366 aufregende Tage liegen hinter mir und es ist mal wieder Zeit, sich über die vergangenen Monate Gedanken zu machen. Deshalb gibt es hier wieder meinen ganz persönlichen Jahresrückblick für euch.
Das Jahr 2016 begann mit einer gemütlichen kleinen Feier in unserem Haus, in dem wir sogar immer noch leben (Wahnsinn, kein einziger Umzug in 2016!) und in das wir uns mittlerweile recht gut eingelebt haben. Anders als 2015 (zum Jahresrückblick von letztem Jahr geht es HIER) hatten wir keinen großen Baby-Stress, sondern es wurde von Monat zu Monat immer schöner und entspannter mit Emilian. Im März haben wir sogar eine zweite Krippeneingewöhnung gewagt, die zwar laaaange dauerte, aber letztendlich klappte, worüber ich sehr glücklich bin (alles über unsere erste gescheiterte Eingewöhnung könnt ihr HIER lesen). So gern ich meinen kleinen Zwerg um mich herum habe, so sehr sehnte ich mich auch irgendwie ein Stück danach, wieder etwas zu arbeiten und auch Zeit für mich zu haben.
Der Schritt in die Selbstständigkeit
Da eine Rückkehr in die InStyle Redaktion nach München aufgrund der großen Distanz nach Heidenheim erstmal nicht in Frage kam (in dem Beitrag über den Krippenabbruch erfahrt ihr mehr darüber), entschied ich mich dazu, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und als freie Redakteurin und Bloggerin hauptsächlich von Zuhause aus zu arbeiten. Ich richtete mir ein hübsches Büro in unserem Haus ein (welches ihr HIER sehen könnt) und konnte so die Zeit Vormittags zum Arbeiten nutzen, in der Emilian in der Krippe war und am Nachmittag mit ihm spielen und einfach nur Mama sein. Ich kann echt sagen, dass das die beste Entscheidung war, die ich hätte treffen können und auch wenn ich die InStyle Redaktion und meine Mädels dort sehr oft vermisse, so genieße ich doch jetzt meine berufliche Freiheit und die Möglichkeit, Kind und Job so gut unter einen Hut bringen zu können. Ich bin wirklich dankbar, dass mein Mann auch hinter dieser Entscheidung steht und mich in allem unterstützt, wo es nur geht.
Tolle Kooperationen und Reisen
Genauso dankbar bin ich auch für die tollen Projekte, bei denen ich 2016 mitwirken durfte, die vielen schönen Kooperationen, die ich umsetzen konnte und die Reisen, die ich machen durfte. Ich hab in diesem Jahr mit so vielen tollen Marken und Firmen zusammenarbeiten dürfen, wie nie zuvor. Es ist ein tolles Gefühl, sein Hobby zum Beruf machen zu können und es erfüllt mich wirklich mit Stolz, wenn so tolle Partner in meine Arbeit vertrauen. Highlights in diesem Jahr waren auf jeden Fall zum Beispiel meine Reise nach Berlin mit Lancôme, unser Dreh mit Mrs Bella für Glossy Talk in Düsseldorf (HIER nochmal die ganze Folge), das tolle Hessnatur Event ebenfalls in Düsseldorf, das Mitsubishi Kampagnen Shooting in Berlin, unsere Aufenthalte in den beiden super schönen Familienhotels in Lermoos und Gosau und natürlich die Einladung für drei Tage ins Disneyland Paris von Disney Deutschland. Ich freu mich auf viele weitere spannende Projekte im nächsten Jahr und bin wirklich dankbar, dass ich das alles auch dank eurem Support erleben darf.
Unsere Hochzeitsfeier
Was mir 2016 natürlich ebenfalls unvergessen bleibt ist unsere große Hochzeitsfeier. Das war definitiv DAS private Highlight und macht das Jahr zu einem ganz besonderen für uns. Obwohl wir standesamtlich ja schon zwei Jahre verheiratet waren, hat es der Stimmung oder dem „Hochzeits-Feeling“ keinen Abbruch getan. Es war alles perfekt und genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Location, das Essen, die Stimmung – einfach alles war super und unsere Gäste haben sich richtig gut amüsiert. Einen Großteil davon habe ich meinen weltbesten Freundinnen zu verdanken, die mich tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an meine Freundinnen Alex und Michaela, die einfach mal zu meinen persönlichen Wedding-Planerinnen geworden sind und ihr ganzes Herzblut in die Organisation gesteckt haben. Ohne euch wäre unser großer Tag nur halb so schön geworden. Alle Beiträge über unsere Hochzeit findet ihr HIER mit wundervollen Bildern von meiner lieben Sabrina Schindzielorz (von ihr ist auch das Beitragsbild ganz oben) und natürlich auch unseren schönen Trailer von Lilafilm.
Neu gewonnene Freiheiten
Ein weiterer Meilenstein 2016 war, dass ich Emilian abgestillt habe. Als Nicht-Mama kann man sich vielleicht nicht ganz vorstellen, warum das so eine große Veränderung bedeutet, aber für mich hieß das plötzlich viel mehr Freiheiten. So sehr ich das Stillen geliebt habe und keinen Tag bereue, so sehr habe ich aber auch meine zurückgewonnene Freiheit genossen. Plötzlich abends nicht mehr immer da sein zu müssen, um den kleinen Zwerg ins Bett zu bringen oder nachts parat sein zu müssen, das tat nach zwei Jahren wahnsinnig gut. So konnte ich mal mit Freundinnen Essen oder ins Kino gehen, ohne ständig den Blick auf der Uhr zu haben.
Im Einklang mit dem Abstillen schlief Emilian auch plötzlich durch. Nicht immer, aber dafür, dass er vorher NIE durchgeschlafen hat, war das ein echter Fortschritt. Nach zwei Jahren, die geprägt von kurzen Nächten waren, in denen ich nie länger als zwei Stunden am Stück schlafen konnte, hätte ich nach der ersten Nacht, in der Emilian durchschlief, am liebsten eine Party deshalb gefeiert. Seitdem klappt es wirklich ganz gut mit dem Schlafen. Emilian schläft meistens durch, nur ein bis zweimal pro Woche wacht er nachts auf, schlummert aber dann meistens relativ schnell wieder ein.
Das erste Mal auswärts übernachten
Nachdem ich abgestillt hatte, hat Emilian auch das erste mal ein Wochenende bei Oma und Opa verbracht. Das war vielleicht aufregend für uns alle. Die Generalprobe, bei der ich das Wochenende nur ein paar Kilometer entfernt war, klappte so gut, dass ich mit meinen Mädels kurz darauf drei Tage in Köln verbringen und Emilian bei meinen Eltern lassen konnte. Nach zwei Jahren Vollzeit-Mama tat das echt super gut.
Neuer Haarschnitt
Was ich bei meinem Rückblick fast vergessen hätte: meine Haare! Ich hab mir dieses Jahr einfach mal während des Stylings für die Mitsubishi Kampagne in Berlin ganz spontan meine ultra langen Haare zu einem Longbob abschneiden lassen. Ich fands sofort super schön und auch euch hat es gut gefallen. Nur mein Mann mochte und mag es leider nicht so, er vermisst meine langen Haare noch immer. Mittlerweile sind sie natürlich wieder ein paar Zentimeter länger und auch diese Zwischenlänge finde ich ganz gut. Seit dem Schnitt sehen sie einfach viel gesünder und gepflegter aus.
2016 – mein Fazit
Alles in allem war 2016 ein echt tolles Jahr. Meine Familie ist – bis auf ein paar Wehwehchen – gesund und keinem ist irgendetwas schlimmes zugestoßen, worüber ich wirklich dankbar bin. Es hat sich beruflich einiges bei mir verändert und ich habe endlich einen guten Weg für mich gefunden, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Unser kleines Baby ist ein richtiger kleiner Junge geworden und erfüllt unser Leben mit so viel Liebe. Durch meine neu gewonnene Freiheiten und dank des Rückhalts meiner Familie kann ich das Leben wieder in vollen Zügen und ohne Einschränkungen genießen – als Mama und als junge Frau, was mich wirklich sehr glücklich macht.
Vorsätze und Ziele für 2017
Meine Vorsätze für nächstes Jahr sind in erster Linie ein paar Veränderungen auf dem Blog. Ich möchte euch mit noch mehr gutem Content versorgen und ein bisschen umstrukturieren. Ausserdem möchte ich die restlichen Babypfunde, die immer noch an mir kleben, endlich in Angriff nehmen. Ich habe mir auch vorgenommen, Menschen die mir nicht gut tun schneller aus meinem Leben auszusortieren. Das sind nur unnötige Energiefresser. Ich will mich ausschließlich mir Leuten umgeben, die mich als Person schätzen, mich gern haben und mir gut tun. 2017 möchte ich auch unbedingt noch etwas mehr von der Welt sehen. Ich habe dieses Jahr zwar ganz viele Städte in Deutschland bereist, war aber nicht ganz so oft im Ausland. Ansonsten wünsche ich mir einfach Gesundheit für meine ganz Familie, das ist so wahnsinnig wichtig und wertvoll.
Auch euch wünsche ich nur das Beste für 2017. Vielen Dank für eure großartige Unterstützung in diesem Jahr. Habt heute einen wundervollen Abend und rutscht gut in ein aufregendes und tolles neues Jahr. Wir sehen uns dann 2017, ich freu mich!
Alles Liebe & bis bald,
eure Pazi
Michelle Langner says
Ach Pazi, ein toller Blogbeitrag mit soviel Herz. Jedes einzelne Wort kann ich nachvollziehen auch wenn Finn schon etwas älter ist 😊. Die Menschen die mir nicht guttun habe ich dieses Jahr schon aussortiert und es fühlt dich fabelhaft an. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2017! Bis hoffentlich nächstes Jahr 😘.
Michelle
Pazi says
Vielen Dank liebe Michelle, ich wünsche dir und deiner Familie alles alles Liebe und Gute für 2017 <3
Stephi says
Ein wirklich toller Rückblick – du vermittelst so viel positive Energie das man sich beim lesen so für dich freut! 😊 Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und Gute für 2017!
Stephi von http://stephisstories.de
Pazi says
Vielen Dank liebe Stephi, das freut mich total. Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute für 2017!!
Katharina says
Liebe Pazi,
vielen Dank, dass du uns immer alle an deiner kleinen schnuckligen Familie und deinem spannenden Leben als Bloggerin, Mami und Spielerfrau teilhaben lässt.
Meine beste Freundin und ich verfolgen dich schon mehrere Jahre aufmerksam und es ist immer wieder schön von dir zu lesen. Bitte behalte dir dein offenes und liebes Gemüt bei und bleibe so authentisch wie du bist :-)! Denn ich glaube, dass du für viele Mamls und junge Frauen da draußen ein echtes Vorbild bist!:)
Habs fein!:-*
Katharina
P.S. der neue Haarschnitt war die beste Entscheidung 👌🏼!! So typisch, dass die Männer aber immer lange Haare bevorzugen… wenn die wüssten was da für eine Pflege und Geduld dahinter steckt 😉
Pazi says
Liebe Katharina, oh das freut mich total zu hören bzw. zu lesen. Vielen lieben Dank! Das nehme ich mir auf jeden Fall zu Herzen:) Und schön, dass dir meine neue Haarlänge auch so gut gefällt. Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr und freu mich, wieder mal von dir zu lesen. Alles Liebe, Pazi